Der 20jährige Andriy Suleyman flieht 2012 mit seinem kurdischen Vater und seiner ukrainischen Mutter aus Syrien nach Lyssytschansk, die Heimat seiner Mutter in der Ostukraine. Gerade als sie ein neues Leben begonnen haben, bricht auch dort, wo man Zuflucht gesucht hat, ein neuer Konflikt aus…
Der hochaktuelle ukrainische Film, der noch nicht von dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine seit Februar 2022 wusste, tourt aktuell durch deutsche Programmkinos und machte am Montag auch Stopp im Moritzhof Magdeburg. Unsere Kollegin Rymma Fil beantwortete Moderator Lars Johannsen und ca. 25 Besucherinnen und Besuchern Fragen zum Donbass, zum Leben in Kriegsgebieten, denn auch sie war als Journalistin, Pressesprecherin und Abgeordnete im Donezker Landtag damals mittendrin im Geschehen, hat wie der Protagonist des Films ihren Weg nach wirksamer und nachhaltiger Unterstützung gesucht und erst jüngst mit ihrer Erfahrung die Telefonhotline der Koordinierungsstelle Ukraine bei der AGSA im einewelt haus Magdeburg betreut. Wie viele, die sie berät, sorgt sie sich um zu Hause gebliebene Verwandte und Freunde und richtete ihren Dank an die „vielen Deutschen für ihre warmen Herzen und Hilfe“.
Dies geben wir an dieser Stelle gern weiter mit der positiven Nachricht, dass das gespendete Geld des Abends in Höhe von 102,00 € der Deutsch-Ukrainischen Vereinigung zugutekommen soll. Dankeschön auch dem Moritzhof und dem Projekt Utopolis für die Organisation des Abends!