Anatolii Kurtiev, Bürgermeister der ukrainischen Partnerstadt Magdeburg, hatte sich an Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper gewandt und um Unterstützung durch medizinische Geräte und finanzielle Mittel gebeten.
Neben einer Geldspende in Höhe von 10.000 Euro bestellte die Landeshauptstadt daraufhin spezielle Pumpen zur Wundversorgung beim Klinikum Magdeburg sowie spezielles Verbandsmaterial. Die Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. als langjährige Akteurin im Aufbau und der Pflege von Städtepartnerschaften, organisierte den Transport ins 1.662 km entfernte Saporischschja.
25.000 Euro steuerte sie zusätzlich für den Kauf von dringend benötigten Lebensmitteln, Babynahrung und Hygieneartikeln bei, mit denen der Transport nach Saporischschja aufgefüllt wurde.
Die Gelder an die humanitäre Spendenaktion "AGSA-Ukraine-Hilfe" stammen u.a. vom Magdeburger Rotary International Club Otto von Guericke und vielen anderen Organisationen sowie Privatpersonen.
In Saporischschja sind nach Volksstimme-Informationen vom 30.April inzwischen mehr als 112.000 Flüchtlinge, unter ihnen mehr als 31.000 Kinder, registriert worden. Zudem geriet die Stadt selbst unter Beschuss durch Artillerie und Raketeneinschläge.
>>Bericht auf der Seite der Stadt Magdeburg
